Fundstücke, Dinge am Wegrand, die mein Interesse wecken, werden in einem spielerischen Prozess zu einer sich selbst erhöhenden Sprache neu erschaffen, im Spiegel meiner Seele, in der verborgen die Motive ruhen.

Das Kreuz – als Bewegungs- und Begegnungsraum, zwischen Punkt und Umkreis immer wieder neu entstehend, vereinend gegensätzliche Materialien wie michaelisches Eisen, zarte Birkenleichtigkeit, sonnenhaftes Gold, wärmendes Bienenwachs, Papierstrukturen, Asche und anderes.

Fotos verwandeln sich in freudig-schaffendem Spiel zu neuen Aussagen anknüpfend an Erlebnisse im Inneren und Äußeren: Sonne auf Eisen(bahnschienen) im durchlässigen Licht des Ostens, Spiegelhaftes auf Wasser, Durchgänge, Verschlossenheiten.

Zeichnungen entstehen aus dem Moment oder aus freiem, träumendem Spiel, aus dem sich langsam neue Motive entwickeln.

Geboren bin ich in der Nähe von Hamburg und lebe seit vielen Jahren im Freiburger Raum. 

Paul Pollock war mein Mallehrer. Weiter studierte ich Eurythmie und arbeite jetzt am Parzivalzentrum in Karlsruhe. Die Schulzeiten wurden immer wieder unterbrochen durch freiberufliche Tätigkeiten und ausgiebige Reisen vor allem in den Osten, woraus sich Reiseleitungen nach Sibirien über viele Jahre entwickelten.

Kunst und Fotografie sind meine ständigen Wegbegleiter.

Ausstellungen gab es in verschiedenen Städten.

Bettina Woiwode